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Girokonto Vergleich

Inzwischen haben Verbraucher sich daran gewöhnt: Das Girokonto wird Jahr für Jahr teurer, Abhebungen am Automaten kosten plötzlich Geld und die Kontoauszüge gibt es nur noch gegen Gebühr. So summieren sich bisweilen weit über 100 Euro pro Jahr nur für das laufende Konto. Dass so manchem Kunden angesichts der ständig neuen Gebührenwünsche die Hutschnur platzt, ist verständlich. Der einzige Weg, sich nicht länger über horrende Kosten zu ärgern: das Konto wechseln. Dem sollte ein Girokontovergleich vorausgehen, um zu schauen, welchen Banken die besten Angebote haben.

Girokonto Vergleich

Wie aufwendig ist ein Girokontovergleich?

In Minuten ausgedrückt: Girokontoangebote zu vergleichen dauert weniger als fünf Minuten. Unser Kontovergleich benötigt lediglich drei Informationen, um aus einer Vielzahl von Offerten eine Liste zu erstellen. Gefragt wird zum einen nach dem monatlichen Geldeingang, in der Regel das Gehalt, die Rente oder Leistungen vom Staat wie das BAföG. Zum anderen wird der durchschnittliche Kontostand benötigt. Danach muss lediglich festgelegt werden, ob man zum Girokonto auch eine Kreditkarte wünscht – für die bisweilen eine Jahresgebühr berechnet wird.

Anhand dieser drei Faktoren berechnet unser Girokontovergleich, wie hoch die Kosten pro Jahr sind – mit oder ohne Kreditkarte. Die Liste weist zudem die aktuellen Zinssätze aus. Das betrifft nicht nur den Dispositionskredit, sondern bei einigen Banken auch Guthabenzinsen, die auf dem Giro- oder dem Kreditkartenkonto gezahlt werden. Weitere Informationen beziehen sich auf das Automatennetz. Zudem lassen sich alle wichtigen Konditionen per Mausklick anzeigen. Oder anders ausgedrückt: Mit minimalem Aufwand erzielt man eine optimale Ersparnis.

Gibt es auch ein kostenloses Girokonto?

Allen Unkenrufen zum Trotz werden auch noch kostenlose Konten angeboten. Meist handelt es sich um Angebote von Direktbanken. In dem Fall muss man auf den Service in der Filiale verzichten. Doch Hand aufs Herz: Wie oft nutzt man die Beratung vor Ort? Vermutlich eher selten. Und im Fall der Fälle stehen die bestens geschulten Mitarbeiter der Direktbanken telefonisch Rede und Antwort.

Ob das Girokonto kostenlos ist oder ob eine Gebühr erhoben wird, richtet sich bei einigen Angeboten nach dem Geldeingang. Das heißt, es wird ein Mindestgeldeingang oder aber ein Gehaltseingang in einer bestimmten Höhe erwartet. All das erfährt man über unseren Girokontovergleich. Ideal sind natürlich Konten, die ohne Wenn und Aber kostenlos sind. Und auch die gibt es noch. Man muss sich nur die Mühe machen, und die Angebote in Ruhe vergleichen.

Ist ein Girokontowechsel kompliziert?

Das war einmal. Inzwischen hat der Gesetzgeber auf Initiative der EU für spürbare Erleichterungen gesorgt. Früher mussten Verbraucher alle Zahlungspartner selbst ermitteln und über die neue Bankverbindung informieren – wobei einige Kreditinstitute diesen Service schon vor Jahren kostenlos angeboten haben. Inzwischen muss zumindest die gesetzliche Kontowechselhilfe zur Verfügung stehen. Für diese Zwecke gibt es ein eigenes Formular, das zugegebenermaßen verständlicher sein könnte.

Glücklicherweise arbeiten die meisten Banken mit moderneren Kontowechselhilfen. Es gibt die weitgehend automatisierten Systeme. Über sie meldet man sich im alten Onlinebanking an. Daraufhin werden alle Buchungen ausgewertet und die Zahlungspartner ermittelt. Wer über das neue Girokonto informiert werden soll – besonders wichtig sind Arbeitgeber, Versicherungen und Versorger – entscheidet dann der Kunde. Andere Banken arbeiten mit Datenbanken, aus denen man die Zahlungspartner heraussuchen kann. Und insbesondere Filialbanken bieten auch eine persönliche Kontowechselhilfe. Also: Es ist alles halb so wild und kann binnen weniger Tage über die Bühne gebracht werden. Wichtig ist nur, von Anfang an ausreichend Guthaben auf dem neuen Girokonto haben.

Was ist die Legitimierung bei der Kontoeröffnung?

Jeder, der ein neues Girokonto eröffnet, muss sich gegenüber der Bank ausweisen bzw. legitimieren. Diese Vorschrift basiert unter anderem auf dem Geldwäschegesetz. Schließlich möchte die Bank wissen, mit wem sie es zu tun hat.

Die Legitimation kann derzeit auf drei Wegen erfolgen:

  • Postident-Verfahren: Die Bank stellen einen sogenannten Postident-Coupon zur Verfügung. Mit diesem Coupon, den Antragspapieren und einem gültigen Ausweis geht man zur nächsten Postfiliale. Dort legt man den Coupon und den Ausweis vor. Die Daten werden in ein Formular übertragen und müssen dann nur noch per eigenhändiger Unterschrift bestätigt werden. Den Versand der Dokumente übernimmt die Post – kostenlos für den Antragsteller.
  • Videoident-Verfahren: Beim Videoident-Verfahren, das auch via Smartphone oder Tablet möglich ist, sofern das Gerät über eine Kamera verfügt, wird ein Videochat aufgebaut. Speziell geschulte Mitarbeiter machen Fotos vom Ausweis, vom Antragsteller und notieren alle Daten. Voraussetzungen sind eine stabile und ausreichend schnelle Internetverbindung und eine Webcam, möglichst mit HD-Auflösung.
  • Neuer Personalausweis: Einige wenige Banken erlauben auch die Legitimation über den neuen Personalausweis. Dazu wird ein Lesegerät benötigt.